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Kommuni­kation in Zeiten der Krise (des Krieges)

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Kommuni­kation in Zeiten der Krise (des Krieges)

Dr. Götz Schlegtendal, Managing Partner München, 21. März 2022

Klimawandel, Inflation, Corona, Gendern – Themen, die monatelang auf den Titelseiten standen, sind plötzlich nur noch unter ferner liefen zu finden. Nachrichten, die früher Börsenkurse nach oben und unten bewegt hätten, werden von einer übergeordneten Marktdynamik in die Ecke gedrängt. Der Krieg in der Ukraine hat die Prioritäten der Welt neu geordnet. Lohnt es sich, für Unternehmen in diesem Umfeld überhaupt noch zu kommunizieren? Wir sagen: Ja! Vielleicht ist Kommunikation in Zeiten der Unsicherheit, des Wandels und auch der Waffen sogar noch wichtiger als in anderen Zeiten.

In Zeiten der Krise und des Krieges, der Desinformation und Fehlinformation werden Glaubwürdigkeit, Klarheit und Transparenz zu einem entscheidenden Faktor. Essenziell ist dabei die Einheit von Kommunikation und Handeln: Beides zahlt aufeinander ein, beides stärkt einander oder kann bei gegensätzlicher Ausrichtung einander schwächen. Am Beispiel des ukrainischen Präsidenten zeigen sich jeden Tag aufs Neue die Chancen von Kommunikation. Und auf der Gegenseite genau das Gegenteil. Unternehmen müssen in diesen Zeiten stringent weiter kommunizieren, glaubhaft ihre Position vertreten, ihr Handeln dokumentieren und ihren Verpflichtungen als Corporate Citizens nachkommen. Sowohl für Unternehmen als auch für Investoren wird der Ukraine-Krieg zum Lackmustest für ihre Nachhaltigkeitsambitionen. Jetzt zeigt sich, ob ESG nur ein Modebegriff, eine Pflichtveranstaltung oder doch ein echtes unternehmerisches Bekenntnis ist. ESG ist nicht nur Umweltschutz, sondern auch der verantwortungsvolle Umgang mit den großen Herausforderungen der Gesellschaft und dem ethischen Verhalten im Geschäftsleben.

Die Krise und der Krieg – sie führen zum Schwur beim ESG-Bekenntnis oder entlarven den Trittbrettfahrer. Vielleicht ist jetzt der Moment, wo statt des mechanischen Abhakens von Rahmenwerken ein Übergang zu einer wahrhaft glaubwürdigen und gelebten ESG-Positionierung erfolgt.

Auch die Kommunikation am Kapitalmarkt ist gefordert. Warum lohnt es sich, einen Wert zu halten? Wie ist das Unternehmen von der Krise und dem Krieg betroffen – direkt und indirekt? Wie geht das Unternehmen mit seiner Verantwortung für Aktionäre, Mitarbeiter oder Gesellschaft um? Investoren wollen wissen, wie sich Unternehmen positionieren. Sie fragen dazu nach und passen ihre Investments an.

Kommunikation ist kein Selbstzweck. Kommunikation soll ein Unternehmen vielmehr dabei unterstützen, langfristig Reputation aufzubauen. Kommunikation benötigt einen langen Atem, Ausdauer und vor allem Kontinuität. In Zeiten der Krise und des Krieges muss sie daher mindestens genauso aktiv sein wie in normalen, friedlichen Zeiten. Vielleicht muss Kommunikation in diesen Zeiten auch neue Wege gehen – oder sogar gerade jetzt?!

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