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Ihr magisches Dreieck für den Erfolg: Rück­blick 2021 / Aus­blick 2022

Public Affairs
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Ihr magisches Dreieck für den Erfolg: Rück­blick 2021 / Aus­blick 2022

Carsten Böhme, Managing Partner Frankfurt, 29. November 2021

Wie werden Sie das Jahr 2021 in Erinnerung behalten? War es das Jahr der vergebenen Chancen? Oder vielleicht doch des Wandels und des Aufbruchs? Ich vermute einmal, dass es Ihnen genauso schwerfällt wie mir, ein klares und reflektiertes Urteil zu fällen.

Die drei Top-Themen des Jahres – Corona-Pandemie, Bundestagswahl und Klimakrise – glichen Achterbahnfahrten. Faktisch und emotional. Gemeinsam haben diese drei Themen die bedeutende Rolle von Verantwortung, Führung und Kommunikation hervorgehoben. Defizite in deren jeweiliger Ausgestaltung erklären nämlich größtenteils die Ausschläge nach unten, die das Jahr 2021 in negativem Licht erscheinen lassen.

Das Jahr begann und endet im Corona-Krisenmodus. Zurück auf Anfang, mag man meinen. Dabei lag so viel Hoffnung in der Impfkampagne und den niedrigen Inzidenzen. Die Eckdaten, gesundheitlich und wirtschaftlich, sahen für Deutschland gut aus. Wie konnte das aus dem Ruder laufen? Neben der allgemeinen Abstumpfung aller Gesellschaftsgruppen spielte hier auch der Wahlkampf eine nicht unwichtige Rolle. Um der Wahlklientel zu gefallen, wurde das Thema im Sommer schlicht unter den Teppich gekehrt. Verantwortung, Führung, Kommunikation? Fehlanzeige. Stattdessen: Freedom Day und volle Stadien. Die Politik ging nicht voran, nur wenige Fachleute warnten – und diese wurden in den (unsozialen) Medien als Nörgler ausgeklammert bzw. vorgeführt. Eigentlich kein Wunder, wenn die Impfquoten dann zu niedrig und die Bereitschaft, das eigene Verhalten zu ändern, kaum vorhanden ist. Dennoch ist die Situation zum Jahreswechsel, trotz der neuen, bedrohenden Virusmutante Omikron, nicht gänzlich ausweglos. Wir kennen die Lösung. Wir haben Impfstoffe, die Schutz vor schwerer Krankheit bieten. Wir brauchen Führung. Wir brauchen bessere Kommunikation.

Für die Führung muss ab sofort eine neue Bundesregierung sorgen. Das eigentlich einschläfernde Wahlkampf-Rodeo hat den fast sicher geglaubten Kanzlerkandidaten abgeworfen und eine Ampelkoalition zutage gefördert. Der Ausgang hat auch viel mit Kommunikation und Führung zu tun bzw. mit Kommunikationslosigkeit und der (fragwürdigen) Vorstellung von Führung. Wenn Wettbewerber sich kommunikativ immer selbst aus dem Rennen schießen, dann muss man selbst keine Akzente setzen, um als Sieger die Ziellinie zu überschreiten. Umso überraschender kam dann die Phase der Koalitionsverhandlungen daher. In vielen Punkten erfrischend professionell, offensichtlich von Vertrauen und Verantwortung geprägt. Die auf 177 Seiten zusammengefassten Ergebnisse lassen zumindest hoffen, dass eine neue positive Dynamik entsteht.

Wie es um diese Dynamik im Kampf gegen den Klimawandel steht, ist schwer einzuschätzen. Richtungweisend sollte die COP26 in Glasgow sein. Verantwortung wurde eingefordert, Führung gesucht. Es brauchte ein klares Signal an die Menschheit – nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund der unzähligen, wetterbedingten Naturkatastrophen auf der ganzen Welt. Auch im deutschen Ahrtal. Viel wurde vereinbart, überschattet wurde der finale Tag allerdings von einem – sehr wahrscheinlich – faulen Kompromiss rund um die Kohle. Können so aus guten Vorsätzen die richtigen Taten werden? Allein mit Kommunikation, Greta Thunberg würde sagen: „bla bla bla“, wird sich die Welt nicht retten lassen. Aber gute Kommunikation ist entscheidend, wenn wir das Verhalten und die Einstellung der Menschen ändern wollen. Und da scheint mir in Glasgow ein weiterer Schritt gelungen zu sein.

Das Jahr 2022 wird auch wieder einige Überraschungen bereithalten. Für die Verantwortlichen in Wirtschaft und Politik, aber auch in anderen Bereichen der Gesellschaft wie der Kultur, dem Sport oder der Bildung, sollte der Kompass in seiner Ausrichtung unverändert bleiben. Verantwortung, Führung und Kommunikation bilden das magische Dreieck für den Erfolg. Gerade in stürmischen Zeiten.

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