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Digitale Kommunikation „Insights & Trends“ – Vom Kunden zum Freund

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Digitale Kommunikation „Insights & Trends“ – Vom Kunden zum Freund

Christoph Fritzen, Digital Consultant Köln, 22. Juni 2022

Dass in den digitalen Medien die Kommunikation größtenteils auf eine digital affine Zielgruppe abgestimmt werden muss, dürfte jedem Unternehmen mittlerweile völlig klar sein. Doch nicht nur die genutzten Begriffe unterscheiden sich, sondern auch die Techniken der Kommunikation. Es wird suchmaschinengerecht geschrieben. Webseiten werden SEO-optimiert und PR-Artikel auf Backlink-Marketing getrimmt. Auf der jüngsten OMR, eine der größten Online Marketing-Konferenzen in Deutschland, haben wir interessante Insights gesammelt, welchen Wandel die digitale Kommunikation in den nächsten Jahren durchlaufen könnte oder was bereits jetzt gilt: #5 Trends.

#Trend 1: Wie wichtig ist die Bildsprache der Website?   

Unser Gehirn verarbeitet visuelle Inhalte von Natur aus effizienter als Textinhalte. Eine Website wird vom User und der Userin innerhalb weniger Sekunden auf Niet und Nagel überprüft. Nicht gerade viel Zeit, um seinen Leser davon zu überzeugen, dass der Wust aus Buchstaben auch lesenswert sein soll!

So entwickeln sich Infografiken und eine in Kontext gesetzte Bildsprache zum wertvollsten Werkzeug, wenn es um Online-Kommunikation geht. Das Gehirn verarbeitet Bilder bis zu 60.000 Mal schneller als reinen Text. Ich bin sicherlich der Millionste Blogger, der diesen Satz nun so verwendet. Ein Textblock mit Lesedauer von mindestens 30 Sekunden wird durch ein einziges Bild dargestellt. Das ist nonverbale Kommunikation mit hoher Effizienz.

#Trend 2: Digitale Kommunikation entwickelt sich zu „Friendship-Marketing“

„Friendship-Marketing“ ist der neue Ansatz, wenn es um Kommunikation zum Kunden und der Kundin (Customer) geht. Der Customer wird zum Freund, zur Freundin. Er ist nicht mehr Zielgruppe, sondern gehört nun zum Freundeskreis. Was bedeutet das für die Kommunikation?

  • „Wie würde ich einem Freund oder einer Freundin davon erzählen?“ – Es geht um direkte und unkomplizierte Kommunikation, ohne der Leserschaft etwas verkaufen zu wollen.
  • Transparente Vertrauensbasis schaffen: Ich gebe dir alle Informationen über mein Unternehmen, die du benötigst, um dich wohlzufühlen. Am Beispiel „Datenschutz“: Welche Daten sammele ich von dir, wie verwende ich diese und ganz wichtig, wie kannst du deine Daten wieder löschen?
  • Vertrauen fängt bei den Unternehmenswerten an – Vertrauen kommt von innen heraus. Unternehmenswerte sind nur dann glaubwürdig, wenn sie von den tragenden Personen gelebt werden – ganz im Mainstream der wachsenden Bedeutung von ESG-Kriterien.

Trend #3: Entwicklung zur sinnstiftenden Kommunikation – Die Geburt des „Sinnfluencer“

Vor allem die jüngere Zielgruppe möchte ihr Leben verstärkt und sinnstiftend in die eigene Hand nehmen, Nicht nur vorangetrieben durch den Klimawandel und dadurch entstehende Bewegungen wie „Fridays for Future“. Auch die Digitalisierung verändert den Lebenswandel bzw. den Lifestyle der Generationen Y und Z. Sinnfluencer betreten die Bühne, zeigen die neusten Life Hacks zu gesunder Ernährung oder der sinnvollen Geldinvestition. Sinnfluencer könnten sich zu einer neuen Gruppe von Meinungsführer*innen entwickeln.

Plakativ beschrieben sitzen diese Personen in Zukunft mit Politiker*innen an einem Tisch und repräsentieren die Meinung ihrer Follower.

Auch hier gilt aber die wichtige Regel: Wirklichkeit ist entscheidend. Denn sonst fallen diese „Sinnfluencer“ in eine „Sinnkrise“ und werden von ihren Followern abgestraft, wie zuletzt der Fall Finn Kliemann gezeigt hat – eine neue kommunikative Herausforderung für alle Beteiligten, wenn es um Influencer Engagement geht: für Unternehmen, politische Stakeholder und für die Influencer selbst.

Trend #4: Es kommt auf die richtige Bedienung der Kanäle an

In der Unternehmenskommunikation müssen nicht alle Kanäle bespielt werden. Es gilt vielmehr, die Funktion der Kanäle zu verstehen und die Beweggründe zu kennen, mit denen sich die Nutzerinnen und Nutzer auf diesen aufhalten. Welche Inhalte erwarten sie auf den jeweiligen Medien? Der Grad an Individualisierung und an Personalisierung in den digitalen Kanälen nimmt immer mehr zu und das muss es auch. Denn auch hier gilt, in der Flut der Informationen herauszustechen und die Aufmerksamkeit für sich zu gewinnen. Mindestens in der direkten Kommunikation mit den verschiedenen Stakeholdern zeigt Personalisierung ihre höchste Wirkung – individuell und interaktiv steigert die Konversionsrate.

Trend #5: Kommunikation trifft auf Meinungsforschung

Würden Sie dieser Website vertrauen? Verstehen Sie, was das Unternehmen mit seinem Slogan sagen möchte? Finden Sie die Botschaften vertrauenswürdig? Forschung ist ein mächtiges Werkzeug. Heutige Start-ups werden kaum noch ohne die Meinungsbefragung der Menge aufgebaut. Finden meine Kunden nach zwei Jahren das Produkt immer noch so gut? Funktioniert die Kommunikation weiterhin oder hat sich die Wahrnehmung zum Unternehmen mittlerweile verändert. Forschung ist der Weg aus dem eigenen Tunnelblick. Erfolgreiche Kommunikation stellt sich regelmäßig auf den Prüfstand. Mit Insights und Datenanalyse baut Kommunikation nicht mehr nur auf altbekannten (vagen) Annahmen, sondern auf datengestützten Fakten auf.

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