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Energiewende und Dekarbonisierung der Industrie – gemeinsam erfolgreich zum Mond

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Energiewende und Dekarbonisierung der Industrie – gemeinsam erfolgreich zum Mond
Bernd_Buschhausen

Bernd Buschhausen, Managing Partner, Berlin

Unter dem Motto „Energiewende – Securing a Green Future“ hatten die Bundesregierung und führende Verbände zum „Berlin Energy Transition Dialogue“ Ende März eingeladen. Ministerinnen und Minister sowie hochrangige Delegationen aus über 60 Ländern mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft diskutierten Strategien für den intelligenten Umbau der weltweiten Energiesysteme hin zur Klimaneutralität.

Die erneuerbaren Energien sind heute aus Deutschland nicht mehr wegzudenken. Wie weit die Branche aus dem Schatten der konventionellen Energieträger getreten ist, zeigte sich beim Energiedialog 2023 des Bundesverbandes Erneuerbare Energie: neben 80 hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Wirtschaft nahmen über 5.800 weitere Personen an der hybriden Veranstaltung teil. Ein inspirierender Kongress, inhaltlich auf dem höchsten Niveau, mit einer sehr starken Botschaft: Erneuerbare Energie ist keine Zukunftsmusik, sie ist Mainstream, innovativ und zukunftsfähig.

Kühn aber rational notwendig: die Energiewende

Wie jede Transformation, so ist auch der klimaneutrale Umbau der Energiesysteme und die Dekarbonisierung der deutschen Industrie eine große Herausforderung. Die größte vielleicht, seit dem Wiederaufbau nach dem zweiten Weltkrieg.

„Es ist kühn, was wir hier tun […]: In kürzester Zeit wollen und werden wir ein Industrieland in voller Fahrt dekarbonisieren und umbauen“, so der Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck in seiner energiepolitischen Grundsatzrede beim Energiedialog 2023.

Deutschland braucht ein nachhaltig tragbares, effizientes, diversifiziertes und zukunftsfähiges Energiesystem, das hat der russische Angriffskrieg auf die Ukraine mit den energiewirtschaftlichen Folgen deutlich gezeigt. In Zeiten eklatanter Rohstoffabhängigkeiten von Ländern wie Russland oder China steht die Energiewende nicht mehr im Widerspruch zu Industrieinteressen, sie geht einher mit mehr Sicherheit und Verlässlichkeit von Energielieferungen durch neue Partner, vielfältige Quellen und zukunftsfähigen Innovationen.

Die Erfahrung mit Russland hat auch verdeutlicht: Um zukunftsfähig zu bleiben, benötigt unsere Industrie Energiealternativen, die Politik muss hier Verantwortung übernehmen und alternative Energien fördern – auch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit.

Wenn Wirtschaft, Politik, und Gesellschaft alle Kräfte bündeln und auf ein gemeinsames Ziel ausrichten, funktioniert es. Das hat die Reaktion auf die von Russland verursachte Energiekrise gezeigt: National gelöst, europäisch gemeistert, gemeinsam neue Perspektiven gesetzt.

Vielfältige Aufgaben während des schwierigen Wahljahres

Die Klimakrise erfordert mehr und nicht weniger Kooperation: einheitliche Standards für grüne Wasserstoffnetze, für grünen Stahl, die klimafreundliche Produktion von Baustoffen, einfachere Genehmigungsverfahren, neues Marktdesign für den Stromhandel, finanzielle Anreize für den Wiederaufbau von Produktionskapazitäten in Deutschland und Europa. Diese und viele weitere Herausforderungen müssen schnell und effizient angepackt werden, sie erfordern Mut und Standhaftigkeit.

In diesem Jahr will die Bundesregierung den Wandel entscheidend vorantreiben und muss dafür einheitlich kommunizieren. Aber je näher wir den Landtagswahlen in Hessen und Bayern kommen, umso schwieriger wird es, die Geschlossenheit zu bewahren. Der teils heftige Streit innerhalb der Bundesregierung über den richtigen Kurs in eine klimagerechte Zukunft und die langwierige Schlichtung im Koalitionsausschuss haben gezeigt, wie gefährlich schnell die Stimmung bei wichtigen Wegentscheidungen kippen kann.

Den Change-Prozess positiv angehen – für eine nachhaltige Positionierung

Die Bundesregierung plant nun aufgrund der Beschlüsse des Koalitionsausschusses vom 28. März 2023, das Klimaschutzgesetz zeitnah zu novellieren, ein umfassendes sektorübergreifendes Klimaschutzprogramm zu beschließen und konkrete Ziele für Negativemissionen festzulegen.

Ein wesentlicher Faktor für eine erfolgreiche Umsetzung ist die umfassende, einheitliche und transparente Kommunikation. Der Nachhaltigkeitskompass von Instinctif unterstreicht die Bedeutung einer positiven Grundhaltung: statt kollektivem Pessimismus, fehlender Initiative und Resignation müssen Unternehmen, Politik und Meinungsführer den kollektiven Change-Prozess gemeinsam starten und positiv besetzen.

Denn der Wandel ist da – im Klima, in der Wirtschaft, in der Sicherheit. Angesichts der notwendigen Transformation müssen wir die Chancen neuer Technologien aufzeigen und Begeisterung für zukunftsfähige Innovationen wecken, damit der nachhaltige Wandel unserer Industrie so erfolgreich wird, wie einst die Reise zum Mond.

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