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Der Wirtschaft fehlt es an Glaubwürdigkeit bei Nachhaltigkeit

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Der Wirtschaft fehlt es an Glaubwürdigkeit bei Nachhaltigkeit
Götz

Von Dr. Götz Schlegtendal, Managing Partner

Was sich zunächst liest, wie die Verkaufsmasche eine Kommunikationsberatung, ist tatsächlich das Fazit einer repräsentativen Befragung von mehr als 2.000 Personen in Deutschland. Im Rahmen des Nachhaltigkeits-Barometers befragten die Meinungsforscher Truth zum dritten Mal einen Querschnitt der Bevölkerung zu aktuellen Herausforderungen und insbesondere dem Umgang mit Nachhaltigkeit.

Gefragt, wie glaubwürdig sie die Nachhaltigkeitsaktivitäten von Unternehmen einschätzen, antworteten 46 Prozent, dass sie nicht oder gar nicht zuversichtlich in Bezug auf das Nachhaltigkeitsengagement der Unternehmen seien. 47 Prozent der Befragten schenken den Aussagen der Unternehmen zum Umgang mit den Klimawandel keinen Glauben. Nur 26 Prozent sind zuversichtlich, dass die unternehmerischen Maßnahmen Wirkung zeigen bzw. halten diesbezügliche Aussagen für zutreffend.

Bisherige Aktivitäten reichen nicht aus

Für die Befragten zeigt sich das nachhaltige Handeln der Wirtschaft in ehrlichen und transparenten Produktbeschreibungen (84 Prozent), einer ebensolchen Kommunikation (81 Prozent) sowie der verstärkten Entwicklung von nachhaltigen Produkten (81 Prozent) und einer einheitlichen, gleichen Bezahlung von Männern und Frauen (81 Prozent). Zudem sahen 79 Prozent die Notwendigkeit, dass Unternehmen ihre Büros, Produktionsstätten und Geschäftsmodelle insgesamt nachhaltiger betreiben müssen. Ein Engagement im Bereich Wohltätigkeit, also durch Spenden oder aktive Mitarbeit, wurde nur etwas nur von 55 bzw. 59 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer als besonders nachhaltig interpretiert.

Obwohl der Wirtschaft im Rahmen von Nachhaltigkeit und dem Kampf gegen den Klimawandel eine besondere Rolle zukommt, wird diese Verantwortung von den Unternehmen bisher zu wenig übernommen oder nicht überzeugend kommuniziert. Da die Wirtschaft nicht als entschlossener Akteur gesehen wird, steigen die Erwartungen an die nationale und internationale Politik. Die Mehrheit, der Befragten, ist allerdings auch skeptisch, was das Engagement der Bundesregierung in Bezug auf den Klimawandel betrifft. Sie sind der Ansicht, dass die Aktivitäten der Politik auf nationaler und europäischer Ebene nicht ausreichen, um die Herausforderungen des Klimawandels anzugehen. Für Deutschland glauben dies 40 Prozent, für die EU sogar 43 Prozent.

Unternehmen müssen Position beziehen

Als gesellschaftlich größte Herausforderung wird von mittlerweile drei Viertel der Befragten unverändert der Klimawandel eingestuft. Ein weiterer Anstieg gegenüber den Vorjahren. 68 Prozent sehen den Klimawandel sogar als das wichtigste Thema unserer Zeit und auch dieser Wert hat sich gegenüber dem Vorjahr erhöht.

Die Ergebnisse zeigen klar: Verbraucher/innen erwarten von Unternehmen jeder Branche eine Positionierung zum Thema Nachhaltigkeit. Dies muss auf allen Ebenen des Unternehmens erfolgen und sich stringent durch Strategie, operatives Geschäft und Kommunikation ziehen. Ein jährlicher ESG-Bericht allein ist noch keine ESG-Positionierung. Bei Branchen, die ein aus nachhaltiger Sicht angreifbares Geschäftsmodell verfolgen, ist der Erwartungsdruck noch höher.

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