#Coronavirus – der Black Swan aller Kommunikationsverantwortlichen
Carsten Böhme, Managing Partner Frankfurt, 9. März 2020
Was ist Ihr schlimmster Kommunikations-Albtraum? Wer ist verantwortlich, dass dieser Worst Case nicht eintritt? Welche Maßnahmen haben Sie getroffen, die Ihnen in einer Krise helfen?
Das sind typische Fragen, die im Rahmen unserer professionellen Business-Resilience-Planung beantwortet werden müssen – und zwar vor dem Ausbruch einer Krise. Aus Erfahrung wissen wir, dass Unternehmen manchmal zu zurückhaltend im Umgang mit Szenarienanalysen sind. Und möglicherweise stand das Coronavirus bei einigen CEOs und Kommunikationsstrategen nicht auf der Agenda. Umso wichtiger ist es, dass sie in der akuten Phase ruhig bleiben und die Kommunikation strategisch zur Unterstützung des Unternehmens einsetzen. Eine der Herausforderungen, mit denen wir alle im Berufs- und Privatleben konfrontiert sind, ist die Ungewissheit darüber, was als Nächstes passiert. Eine rigorose Planung, die durch klare Kommunikation unterstützt wird, kann aber dazu beitragen, selbst in den schnelllebigsten Szenarien ein gewisses Maß an Sicherheit zu schaffen.
Instinctif Partners rät:
- Jede Epidemie kann den Geschäftsbetrieb einer Organisation beeinträchtigen. Zum Beispiel durch Unterbrechungen der Lieferkette, weil viele Mitarbeiter bzw. Kollegen erkrankt sind oder Quarantäneeinschränkungen die Geschäftsabläufe behindern. Ihr Business-Continuity-Plan sollte deshalb Regelungen für diese Art Betriebsunterbrechungen enthalten. In Zusammenarbeit mit Ihrem Business-Continuity-Leiter können die Kommunikationsexperten das, was wir bereits über das Coronavirus wissen, sowie seine Entwicklung und eine mögliche Eskalation überwachen, um die wichtigsten Interessengruppen, Grenzwerte für kritische Geschäftsauswirkungen und Pläne zur Risikominderung zu überprüfen. Falls Ihr Unternehmen noch keine Business-Continuity-Planung hat, kann das Business-Resilience-Team von Instinctif Partners helfen.
- Interne Interessengruppen müssen gegebenenfalls über zentrale Aspekte dieser Business-Continuity-Planung informiert werden. Nur so ist sichergestellt, dass jeder weiß, was von ihm erwartet wird. Und nur so kann das Unternehmen im Stressfall konsistent und effektiv reagieren.
- In Deutschland ist das Robert Koch-Institut federführend für die wissenschaftliche Bewertung sowie für Richtlinien zur Eindämmung des COVID-19-Virus zuständig. Die Leitlinien werden auf der Webseite regelmäßig aktualisiert und müssen von jeder Person oder Organisation im Verdachtsfall oder bei einem bestätigten Fall befolgt werden.
- Die Informationen des Robert Koch-Instituts zu empfohlenen Infektionsschutzmaßnahmen und Zielen sind eine ausgezeichnete Informationsbasis – für den Fall, dass Sie noch keine eigenen Richtlinien entwickelt haben, um Mitarbeiter und Kunden zu schützen.
Für Fragen zur Kommunikation in der Coronavirus-Krise steht Ihnen Ihr Instinctif Partners-Team zur Seite.