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Corona – Wie Investor Relations jetzt handeln muss

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Corona – Wie Investor Relations jetzt handeln muss

Dr. Götz Schlegtendal, Managing Partner München, 20. März 2020

Winzig klein, mit bloßem Auge nicht erkennbar, aber heimtückisch und mit einschlagender Wirkung. COVID-19 hat die Wirtschaft und die Finanzmärkte fest im Griff. Lieferketten werden zerschnitten, Produktionen lahmgelegt, Arbeitskräfte fallen aus und an der Börse stürzen die Kurse ab. Betroffen vom Kursverfall sind praktisch alle Branchen und Unternehmensgrößen. Hinzu kommt die diffuse und völlig unklare Sachlage: Welche Maßnahmen wirken, welche kommen als nächste? Wie wirkt sich alles auf Unternehmen und Wirtschaft aus?

Ja, es wird drastische Einbrüche geben, aber wann und wie schnell kommt eine Erholung? Dauern die Einschränkungen mehrere Tage, Wochen oder gar Monate? Und wer ist nach einem längeren Shutdown noch im Geschäft und kann von der Erholung profitieren?

Auch die Herausforderungen für die Finanzkommunikation sind groß, für die es im derzeitigen Umfeld drei Hauptaufgaben gibt:

  • Operative Anpassung an die aktuelle Entwicklung
  • Dialog mit Aktionären
  • Shutdown nutzen zur Weiterentwicklung

Zur Anpassung an die Situation gehört zunächst die Sicherstellung der Arbeitsfähigkeit, beispielsweise durch Homeoffice. Welchen Zugang gibt es dann zum Fax, etwa bei Stimmrechtsmeldungen? Was passiert bei Ausfällen in kleinen IR-Teams? Gibt es externe Partner, die einspringen oder unterstützen können?

Weitere Aufmerksamkeit verlangt der Finanzkalender: Stehen Veranstaltungen wie Bilanzpressekonferenz, Hauptversammlung, Kapitalmarkttage oder Roadshows an? Was wird abgesagt oder muss verschoben werden? Was kann bzw. darf virtuell erfolgen? Welchen Investor kann man online ansprechen? Wann und wie kann bzw. darf die Hauptversammlung stattfinden?

Beim Dialog mit Aktionären geht es darum zu zeigen, inwieweit es sich um externe negative Einflüsse handelt und wo das Geschäftsmodell grundsätzlich angreifbar ist. Antworten werden benötigt auf die Frage, inwieweit das Unternehmen zum aktuellen Zeitpunkt betroffen ist. Welche Maßnahmen wurden und werden getroffen? Wie werden Fixkosten reduziert? Kann eine Zwangspause sinnvoll genutzt werden? Ziel ist es, den Dialog aufrechtzuerhalten, die Verantwortung des Unternehmens für Mitarbeiter und Gesellschaft zu demonstrieren und die Handlungsfähigkeit innerhalb des Machbaren aufzuzeigen. Und natürlich ganz wichtig: die finanzielle Ausstattung. Welche liquiden Mittel hat das Unternehmen, welcher Zugang zu Krediten besteht, welche Verpflichtungen hat es?

Ein Shutdown bietet aber tatsächlich auch Chancen: Themen, die im Alltag liegenbleiben, können angegangen werden. Zum Beispiel die Überprüfung der Equity Story: Ist das Geschäftsmodell verständlich für Dritte? Wo gab es Unklarheiten? Natürlich verändert sich in der kommenden Zeit Vieles, aber die Grundlage für die Zukunft muss jetzt geschaffen werden.

Dazu gehört auch das Thema CSR, das jetzt aufgegriffen werden sollte. Ja, nicht jeder Workshop ist möglich, aber das Thema kann und sollte ausgebaut werden: Wesentlichkeitsmatrix, Status quo, Ziele und ein ganzheitlicher Ansatz zur CSR-Kommunikation, der über das Reporting hinausgeht.

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